Gesunde Luft bleibt ein aktuelles Thema

Nach der Pandemie ist nun Prävention für heute und in Zukunft. Das Thema gesunde und gute Luft ist aktueller denn je und zeigt, wie wichtig es für unsere Gesundheit ist.

Der Immissionsbelastung in Innenräumen wurde in der Vergangenheit im Vergleich zu jener in der Außenluft erst relativ spät, und dann meist nur bei konkreten Anlassfällen (zum Beispiel verursacht durch passives Rauchen, Radon, Gasherde oder Klimaanlagen) eine gewisse Beachtung geschenkt. Erst in den letzten Jahren erlangte die Frage der Luftverunreinigung in Innenräumen vermehrte Aufmerksamkeit, nicht zuletzt durch Corona-Viren, die „schlechte“ Luft als möglichen Überträger nutzen.

Funktionen der Innenraumluft

In unserem Kulturkreis halten sich Menschen zu einem hohen Anteil in Innenräumen auf. Insbesondere für Kleinkinder, Kranke und andere empfindlichere Personengruppen ist durch ihre vergleichsweise lange Aufenthaltsdauer in bestimmten Innenräumen die Qualität der Innenraumluft wesentlich. Die Innenraumluft hat über die unmittelbare toxikologische Bedeutung hinaus eine wichtige Funktion für die Wohn- und Lebensqualität, weshalb bei Luftschadstoffen, hoher oder zu geringer Feuchtigkeitsgehalt, Temperatur und CO² Gehalt auch das Wohlbefinden beeinträchtigende und belästigende Eigenschaften (zum Beispiel unangenehme Gerüche) zu berücksichtigen sind. Darüber hinaus ist die Funktion der Wohnumwelt als Erholungsraum beispielsweise von Belastungen am Arbeitsplatz ebenso zu berücksichtigen.

Dies trifft auch Schadstoffe, die nicht in Innenräumen emittiert werden, hier kann die Belastung in einem ähnlichen Ausmaß wie im Außenbereich liegen. Sind jedoch Schadstoffquellen in Innenräumen vorhanden, kann die Belastung jene in der Außenluft um ein Vielfaches überschreiten. Wichtige Quellen in Innenräumen sind bestimmte menschliche Aktivitäten (zum Beispiel Dekorations- und Farbarbeiten, Reinigungstätigkeiten), Verbrennungsvorgänge sowie auch Baustoffe, Einrichtungsgegenstände und Materialien der Innenausstattung.

In diesem Zusammenhang ist der Begriff „Sick Building Syndrome“ erwähnenswert, womit ein insbesondere in klimatisierten Gebäuden auftretendes Beschwerdebild bezeichnet wird, das sich in unspezifischen Symptomen wie Schleimhaut- oder Bindehautreizungen, Kopfschmerzen, manchmal allergischen Symptomen und erhöhter Krankheitsanfälligkeit äußert.

Daher sehen wir in unseren Entwicklungen und Komponenten einen Bedarf und sogar eine Notwendigkeit, die unsere Lebensqualität verbessert und das mit geringen Aufwand.

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